Klimaschutz ist eine Bewährungsprobe für praktizierte Schöpfungsverantwortung. In der katholischen Kirche ist Klimaschutz daher seit vielen Jahrzehnten ein wichtiges Thema. Mit seiner Umwelt- und Sozialenzyklika Laudato Si‘ machte Papst Franziskus die Bewahrung der Schöpfung 2015 auch erstmalig zum Gegenstand der Sozialverkündigung der katholischen Kirche. In diesem Lehrschreiben erklärte er das Klima selbst zu einem „gemeinschaftlichen Gut von allen und für alle“ (LS 23), dessen Nutzung vorrangig zugunsten der Ärmsten wirken muss (LS 158). Auf der jüngst beendeten Amazonas-Synode waren die Bedeutung speziell des Amazonas-Lebensraums für das Weltklima und die Folgen seiner Ausbeutung und Zerstörung für den Planeten zentrale Themen.
Auch die deutschen Bischöfe haben sich zum Thema der Schöpfungsbewahrung immer wieder mit Verlautbarungen, Expertentexten und Stellungnahmen zu Wort gemeldet.
Stellungnahme
des Kommissariats der deutschen Bischöfe, Katholisches Büro in Berlin
zum
Entwurf eines Gesetzes zur Einführung eines Bundes-Klimaschutzgesetzes und zur Änderung weiterer Vorschriften (Drs. 19/14337), zum Klimaschutzprogramm 2030 der Bundesregierung zur Umsetzung des Klimaschutzplans 2050 (Drs. 19/13900) sowie zum Entwurf eines Gesetzes über ein nationales Emissionshandelssystem für Brennstoffemissionen